Dermatochirurgie

Unter Dermatochirurgie versteht man die operative Entfernung oder Behandlung von Hautveränderungen, die gut- oder bösartig sein können.

Vor allem im sichtbaren Bereich sowie am Gesicht, Hals oder an anderen Lokalisationen wird die Behandlung darauf ausgelegt, dass nach der Operation möglichst keine bleibenden Folgen sichtbar sind.

Anwendungsgebiete der Dermatochirurgie

Anwendungsgebiete können zum Beispiel sein:

  • Muttermale (sogenannte «Nävi»)
  • Atherome, Zysten (Grützbeutel)
  • Basalzellkarzinome (Basaliom oder «Weisser Hautkrebs»)
  • Plattenepithelkarzinome (Spinozelluläre Karzinome, Spinaliome)
  • Maligne Melanome (sogenannter «Schwarzer Hautkrebs»).

Risikofaktoren für Krebsveränderungen der Haut

Starke oder wiederkehrende Sonnenbrände sowie langdauerndes Sonnenbaden stellen ein Risiko für die Entstehung von Hautkrebs dar. Über dreiviertel der Hauttumore finden sich daher in Gebieten, die regelmäßig der Bestrahlung mit Sonnenlicht ausgesetzt sind: Hände, Unterarme, Nase, Lippen, Stirn, Gesicht.

Je heller der Hauttyp, umso höher ist das entsprechende Risiko.

Formen von Hautkrebs

Meist tritt Hautkrebs in unterschiedlicher Form von dunklen oder oft unregelmäßig begrenzten Stellen in Erscheinung. Daher ist es sinnvoll, Veränderungen an der Haut möglichst zeitnah von einem Facharzt für Dermatologie abzuklären.

Je nach vorhandener Veränderung wird in einem Beratungsgespräch geklärt, ob eine operative Entfernung, eine andere Behandlungsform oder eine Verlaufsbeobachtung der geeignete Weg für den Patienten sind.